Analoge Anwenderschulungen nach dem E-Learning-Vorbild zu digitalisieren, spart Ressourcen und erlaubt es IT-Unternehmen, zu skalieren. Hier stellen wir dir drei Modelle vor, die du gewinnbringend für dein Unternehmen nutzen kannst.
Ob dein Unternehmen eine eigene Software vertreibt oder zur Etablierung einer bestimmten Software berät: Eure Kundinnen und Kunden zu schulen, gehört zum Tagesgeschäft. Gerade in IT-Unternehmen werden diese Schulungen oft zum Flaschenhals, denn je mehr Aufträge dein Unternehmen gewinnt, desto mehr Fachkräfte benötigst du im Schulungsbereich. Die Digitalisierung von Anwenderschulungen ist daher praktisch unverzichtbar: Sie ermöglicht dir die Skalierung und lässt dich Fachkräfte effizienter einsetzen.
Die Vorteile des E-Learnings gehen aber noch weit darüber hinaus. Setzt du eure digitalen Anwenderschulungen geschickt ein, ergeben sich daraus Möglichkeiten,
Wie das genau funktioniert, zeigen wir dir hier anhand drei möglicher Geschäftsmodelle.
Schulungen und Beratungsangebote gehören für viele IT-Unternehmen zum Standardangebot – für das bezahlt wird. Wer diese Kosten nicht tragen möchte, kann auf Hilfsdokumente zurückgreifen und sich selbst einarbeiten. Neben den Standardfunktionen der Software, die vertrieben oder im Konzept genutzt wird, gibt es aber noch viele weitere Möglichkeiten für monetarisierte Angebote:
Digitale Anwenderschulungen kostenlos zusätzlich zur Software bzw. Software-Beratungsleistung anzubieten, ist eine Möglichkeit, einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil zu erlangen. Das eigene Angebot umfasst im Gegensatz zur Konkurrenz, die das Schulungsangebot eventuell monetarisiert hat, einfach viel mehr Leistung. Dieser Aspekt lässt sich im Marketing und Vertrieb aufgreifen, spricht sich unter Kunden herum und führt mitunter zu begeisterten Empfehlungen – und somit zu erleichterter Neukundengewinnung.
Außerdem wirkt sich das Angebot positiv auf die Kundenzufriedenheit aus. Schließlich fällt die Arbeit mit der Software leichter und der Anreiz, bei dieser Software zu bleiben, ist größer – selbst bei eventuell höheren Lizenzgebühren, wodurch sich auch in diesem Modell monetäre Vorteile ergeben. Teaser aus den Schulungen sind zusätzlich für die Neukundengewinnung nutzbar.
Weitere Gewinnsteigerung lassen sich durch Einsparungen im Unternehmen erreichen: Beispielsweise erfährt der Kundensupport durch digitalisierte Anwenderschulungen eine Entlastung. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die am Telefon oder per E-Mail immer wiederkehrende Fragen beantworten müssen, greifen stattdessen auf die entsprechenden Elemente in den Schulungen zu und versenden diese mit wenigen Klicks. Die Inhalte müssen nur einmal erstellt werden, lassen sich dann aber wiederholt und vielfältig im Unternehmen verwenden.
Auch in diesem Modell lohnt sich die Verwendung digitaler Anwenderschulungen, wenn keine zusätzlich Betreuung vonnöten ist. Die Schulungen lassen sich dann ohne großen Aufwand skalieren. Doch auch und gerade wenn Personal für die Schulungen benötigt wird – etwa, weil eine individuelle Betreuung der Kunden unersetzbar ist – ergeben sich weitere wichtige Möglichkeiten, Ressourcen zu sparen. Stichwort: Blended Learning.
Tipp: Die COVID-19-Pandemie hat die „Zoom-Fatigue“ – die Ermüdung, die viele Menschen bei andauernder digitaler Arbeit spüren – ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt. Gerade bei reinen Selbstlernangeboten ist es daher wichtig, dass die Schulungen abwechslungsreich und anwenderfreundlich gestaltet sind. Lies dazu beispielsweise unseren Artikel zur Lernerpersona.
Gerade in IT-Unternehmen setzt man bei der Anwenderschulung bis heute hauptsächlich auf analog durchgeführte Schulungen. Nicht selten sind sie mit einem großen Zeitaufwand und hohen Reise- und Personalkosten verbunden. Blended-Learning-Formate bieten IT-Unternehmen eine Möglichkeit zu skalieren – selbst wenn Top-Fachkräfte in die Schulungen eingebunden sind. Außerdem garantieren sie eine gleichbleibende Qualität unabhängig von den zur Verfügung stehenden Fachkräften.
Die Digitalisierung von Software-Anwenderschulungen wirkt sich vielfach positiv aus: Direkte Umsatzsteigerungen durch Monetarisierung, Zeit- und Kostenersparnis aufgrund geringeren Personalaufwands, Qualitätssicherung und gesteigerte Kundenzufriedenheit sind nur einige der möglichen Vorteile. Verhandelbar ist die schrittweise Digitalisierung solcher Schulungen kaum noch, zumal sie häufig gerade in IT-Unternehmen zum Flaschenhals werden.
Wichtig jedoch für die Umsetzung: ansprechende und zielführende Aufbereitung der Inhalte. So beugst du der „Zoom-Fatigue“ bei deinen Lernenden vor und stellst sicher, dass deine Schulungen wirklich genutzt werden. Im kostenlosen Expertengespräch geben wir dir gern erste Hilfestellungen dazu.